Mentoring für Paare und Familien
Als Paar- und Familienmentorin begleite ich Menschen, die in einer familiären oder partnerschaftlichen Beziehung zueinanderstehen, auf der Suche nach Neufindung, Zusammenhalt oder Veränderungen. Ziel des Mentorings ist es, die Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung meiner Klienten zu fördern und sie dabei zu unterstützen ihre Ressourcen effektiv einsetzen zu können.
Mögliche Themen können sein: Liebesfähigkeit und Kommunikationskompetenz, Beziehungsalltag und – pflege, Problemanalyse und -behandlung, Konfliktreduktion, Krisenbewältigung, Stressmanagement, Emotionsregulation, veränderte Lebenssituationen, Ängste sowie Sicherheitsverlust ider persönliche Entwicklung.
Settings im 1:1 │ Settings im Wechsel als Paar │ Settings in Gruppen (nach Bedarf).
Der Blick von Aussen mit etwas Abstand ist für mich ein wesentliches Arbeitsmittel.
Raum für Veränderung
Mentoring für Paare- und Familien
Gemeinsam entwickeln wir Lösungen im Spannungsfeld zwischen Liebe und Trennung.
Eine Paarbeziehung birgt viele Möglichkeiten für Herausforderungen. Zwei Menschen aus unterschiedlichen Systemen, mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Wertesystemen bilden ein „Wir“. Unruhige Phasen und Konflikte sind fast schon Programm. Oft findet das Paar gemeinsam Wege, diese zu lösen. Es entwickelt sich weiter und meistert das gemeinsame Leben.
Doch es gibt auch sehr schwierige Phasen, die scheinbar nicht bewältigt werden. Kinder die viel Zeit in Anspruch nehmen, einen Vertrauensbruch, dauerhaft geringe Wertschätzung oder eingefahrene Beziehungsmuster. Schlechte oder wenig Kommunikation, beide fühlen sich unverstanden.
In der Paarbegleitung stehen die Fragen und Herausforderungen zweier Menschen im Vordergrund, die in einer Liebesbeziehung zueinanderstehen und durch die Einflüsse des Alltags bzw. durch belastende Beziehungsmuster in eine Krise geraten sind oder in eine Krise zu geraten drohen.
Die Lebenssituation hat sich verändert durch die Geburt eines Kindes, oder die Kinder gehen ihre eigenen Wege. Dann gilt es die Partnerschaft neu zu gestalten.
Ziel meiner Begleitung ist es, die jeweiligen Wahrnehmungen und Wünsche der Partner einzeln herauszuarbeiten und in einem Prozess der Moderation, die jeweiligen Standpunkte dem Verständnis und der Anerkennung des Gegenübers zuzuführen.
Um ein umfassendes Ergebnis zu erzielen, arbeite ich in verschiedenen Settings.
Die Methodiken sind wertvolle Ansätze und Tools aus dem systemischen und lösungsorientierten Coaching.
Dazu sind teilweise generationsübergreifende Sitzungen notwendig. Denn allzu oft verschleppen sich Konflikte, Verhaltensmuster und Ängste über Generationen. In einem Vorgespräch wird geklärt, was für Sie „nicht mehr zumutbar“ ist und am dringendsten Klärung braucht. Welche Schritte notwendig und hilfreich sind, in welcher Kombination und wie die nächsten Stunden gestaltet werden, wird hier festgelegt.
Nach Absprache kann auch die EMDR Traumatherapie oder eine Hypnose zum Einsatz kommen.
In meiner Praxis können verschiedene Kombinationen von Therapien mit einem oder mehreren Familienmitgliedern stattfinden!
Mentoring für Eltern und Familie
Viele Paare und Familien stehen unter enormen Stress und stecken in einer Krise. Es gibt sogenannte „Dauerbrenner“, die als ungelöste Konflikte stetig weiterwirken, eine gewisse Resignation ist eingetreten. Hier braucht es ein neues Update.
- Das Eltern- und Familien Mentoring ist für Sie passend, wenn Sie mit besonderen Herausforderungen oder Belastungen im Familienalltag konfrontiert sind. Dies können intensive Entwicklungsphasen der Kinder sein, oder auch Konflikte und Uneinigkeit bzgl. der Erziehung.
- Bei Erschöpfung und Überforderung
- Unzufriedenheit mit dem Alltag als Familie.
- Sie sind ganz frische Eltern und haben einen schweren Start
- Neue Rollen in einer Familie können zu Konflikten führen. Mutter, Vater, Bruder oder Schwester zu werden, erweckt Erwartungen.
- Uneinigkeit im Umgang mit Ursprungsfamilien, Freunden, Freizeit- Urlaubsplanung
- Bei der Erziehung arbeiten Sie mehr gegen- als miteinander. Uneinigkeit. Großeltern, Freunde und Erzieher sorgen für weitere innere Konflikte.
Mentoring Trennung
Ein „Loskommen“ braucht Zeit und eine aktive Verarbeitung des Geschehenen.
Ziel sollte sein, als Elternteam zu funktionieren. Der Versuch, nach einer Trennung weiter so zu funktionieren, als ob man noch zusammen wäre, funktioniert nicht oft, vor allem wenn die Bedürfnisse der Kinder den elterlichen Anstrengungen, die alte Normalität zu bewahren, untergeordnet werden.
Ihre Kinder spüren die Ängste, Frustrationen und Hilflosigkeit der Elternteile und machen sich zudem oft dafür verantwortlich.
Auf der Elternebenen sollte eine Trennung kaum belastenden Einfluss auf die Kinder haben. Deshalb ist es gerade für Paare, die Kinder haben, so unendlich wichtig, sich friedlich und respektvoll voneinander als Paar zu verabschieden.
Die Art der Trennung hat immensen Einfluss auf die Gestaltung des Familienlebens.
Die neue Familiensituation sollte sich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren und die Erwachsenen nicht stressen.
Geben Sie sich die nötige Zeit, um die Umstellungen zu verarbeiten und betrachten Sie sich auch immer wieder mit den Augen Ihrer Kinder.
Wertschätzend, individuell und zielorientiert klären wir gemeinsam akute Fragen, finden neue Perspektiven für Ihren neuen Weg.
Mentoring für Jugendliche
Jugendliche (13-16) / (17-20)
Einzelsetting und/oder wöchentliche Gruppentreffen
Themen u.a.
- Ich werde ausgegrenzt!
- Irgendetwas stimmt mit mir nicht.
- Ich komme in der Schule und mit Menschen nicht zu recht.
- Meine Eltern verstehen mich nicht.
Für 3 Monate trifft sich die Gruppe jede Woche für 1.5 Stunden.
Präsent in meiner Praxis in München oder online.
Mediation für Paare
Die Mediation ist in dem großen Werkzeugkasten meiner Praxis ein wichtiges Element.
Sehr oft sind die Fronten zu Beginn einer Paartherapie zu verhärtet und sehr schnell stolpert man über das, was unter den Teppich gekehrt wurde. Die Strategie, nicht darüber zu reden oder Dinge auszusitzen schafft weder klare Luft, noch macht sie den Tisch frei. Stattdessen wird die Falte unter dem Teppich immer größer.
Wir leben unsere Beziehungen zwar in der Gegenwart, dennoch tragen wir alle unsere Erfahrungen und Verwundungen mit uns herum. Diese prägen die Filter, durch die wir zukünftige Situationen bewerten. Infolge reagieren wir dann nicht mehr auf die Situation, sondern auf die Erfahrung, die durch die Situation getriggert wurde. Mit anderen Worten: eine abwärts kreiselnde Spirale beginnt einen Sog aufzubauen.
Paare haben die Tendenz, eine starke Dynamik in Gang zu setzen, die zur Eskalation führen. Ist bei einem Paar die Destruktivität weit fortgeschritten, verlieren beide. Irgendwann scheint für manche Paare eine Trennung die einzige Möglichkeit zu sein, einen Konflikt zu beenden.
Rechtzeitige Maßnahmen zur Deeskalation bewirken Wunder. Es ist so wichtig, dass jeder sich wieder verstanden fühlt. Denn häufig geht es beiden gar nicht unähnlich. Sich missverstanden, nicht gesehen und sich nicht wertgeschätzt zu fühlen sind die wichtigsten Zutaten, um die Suppe des Streitens immer mehr zu versalzen, oder am Köcheln zu halten.
Es geht um die Schlichtung des verhärteten Konfliktes. Dazu muss Vertrauen geschaffen werden. Das klappt besser, wenn die Waffen zur verbalen Verletzung vorher eingesammelt werden.
Streitigkeiten lassen sich regeln. Dafür muss jedoch sichergestellt werden, dass beide dieselbe Sprache sprechen. Hinter dem offensichtlichen Inhalt gibt es meist riesengroße emotionale Verletzungen, die gleich einer Software programmieren. Durch diese Programmierung klappen Gespräche oft wieder zurück zum Anfang. Scheinbar gelöstes, besprochenes ploppt wieder hoch.
Das alles kann erkannt und verändert werden.
Erst danach kann man mit der eigentlichen Paartherapie beginnen. Die Übergänge sind fließend. Vielleicht kann man das mit einer Sackgasse vergleichen, aus der man zuerst herausfinden sollte, um wieder eine neue Richtung anvisieren zu können.
Als Mediator für Paare arbeite ich als allparteilicher Dolmetscher zwischen den Parteien.
Infoblatt Mediation hier als PDF herunterladen.
Beziehungscoaching als Prävention für junge Paare
Die Aspekte der Beziehung zu kennen und in den Alltag zu integrieren, hat einen unschätzbaren Wert für eine gelingende Partnerschaft. Beziehungsarbeit macht umso mehr Spaß, wenn sie präventiv und nicht zwingend erst aus schwierigen Umständen geschieht.
Glücklich verheiratet – die Sehnsucht nach einem Partner und einer festen Beziehung ist in den meisten Menschen tief verankert. Mehr als zwei Drittel in Deutschland glauben seriösen Umfragen zur Folge an die Liebe für’s Leben. Doch sind dauerhaft glückliche Beziehungen lange kein Selbstläufer mehr.
Um die Liebe frisch und lebendig zu erhalten, sollten unterwegs immer wieder Boxenstopps (Seminar) eingelegt werden um das Zusammensein zu reflektieren und die Akkus wieder aufzuladen, damit die Gefühle nicht auf der Strecke bleiben.
Man kann im Grunde nicht früh genug damit beginnen, gemeinsam seine Beziehungskompetenzen zu stärken um Auseinandersetzungen in Zukunft konstruktiv und respektvoll zu führen.
Wir fahren unser Auto zum Kundendienst, lassen unsere Heizungsanlage warten, gehen zum Arzt, einige regelmäßig zum Medical Check Up. Im Auto teilen uns Warnlampen mit, wenn etwas fehlt. Wäre das in unseren Beziehungen nicht auch sehr hilfreich?
Wir verändern uns. Unsere Beziehungen verändern sich.
Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit, vielleicht abseits vom Alltag zu schauen, wo jeder Einzelne, wo das Paar steht.as ist gut gelaufen, was auf der Strecke geblieben? Wie und welche Gespräche finden zwischen uns statt. Was vermisse ich sehr? Welche Konflikte sind ungelöst unter den Teppich gekehrt worden. Lachen, träumen, leben wir noch zusammen? Oder dreht sich alles um die Kinder, den Job, den Krieg in der Ukraine?
Die Komponenten Beruf und Partnerschaft lassen sich nicht trennen und beeinflussen sich gegenseitig. Ein erfülltes Privatleben wirkt sich zum Beispiel positiv auf den Beruf aus und andersherum. Aber auch negative Ereignisse beeinflussen die beiden Komponenten und können die Balance in eine Schräglage bringen.
Einige Karrieren lassen ein müheloses Zusammenspiel von Arbeit und Privatleben zu. Andere Karrieren verlangen deutliche Verzichte im Bereich Freizeit und Partnerschaft. Oft ist es schwierig, die beiden Bereiche zufriedenstellend miteinander zu verknüpfen.
Das Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen, sowie mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen für den Partner zu haben … wichtige Voraussetzung für eine stabile Partnerschaft.